Großsteingrab entsteht auf dem Kieler Uni-Campus
Es soll ein Highlight im Jubiläumsjahr der Christian-Albrechts-Universität werden: Am 14. Mai errichten Studierende und Lehrende neben dem Audimax ein Großsteingrab. Dabei sollen die tonnenschweren Steine wie in der Jungsteinzeit, als in Schleswig-Holstein hunderte solcher Monumente entstanden, nur mit Muskelkraft und einfachen Hilfsmitteln bewegt werden. Als Vorbild für das Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Ur- und Frühgeschichte, der Graduiertenschule Human Development in Landscapes und des DFG-Schwerpunktprogramms Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung dient das Megalithgrab Wangels LA69, das Kieler Archäologinnen und Archäologen in den vergangenen Jahren in Ostholstein ausgegraben haben.
Für die Besucherinnen und Besucher gibt es am Nachmittag des 14. Mai ein buntes Rahmenprogramm. Gegen 14 Uhr trifft ein mit Feuerstein beladener Ochsenkarren auf dem Christian-Albrechts-Platz ein, der morgens am Flintbeker Hügelgräberfeld startet. Mitglieder des Archäologisch-ökologischen Zentrums Albersdorf führen in alte Techniken des Getreideverarbeitens ein, auch Flintbearbeitung und Bogenschießen sind geplant. Die Graduiertenschule zeigt Exponate der Ausstellung „Manipulierte Landschaften“. Poster im Audimax informieren über die Ernährungsgewohnheiten unserer jungsteinzeitlichen Vorfahren. Um 19 Uhr können Gäste in einem Festvortrag Einblicke in die Kultur rund um die Megalithik gewinnen. Der Eintritt zur gesamten Veranstaltung ist frei.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, dem Bau des Großsteingrabes beizuwohnen. Am 14. Mai um 13:30 Uhr wird es ein Pressegespräch am Bauplatz geben, die Einladung hierzu folgt in der 19. Kalenderwoche. Falls Sie auch vom Start des Ochsenkarrens in Flintbek vor Ort berichten möchten, setzen Sie sich bitte bis 11. Mai mit uns in Verbindung. Weitere Informationen gibt es im Veranstaltungsflyer
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